Ob Schals, Schürzen oder Handtücher – wenn Sie sich dazu entschlossen haben, Ihre Textilien bedrucken zu lassen, haben Sie den ersten Schritt zu einem hervorragenden Werbemittel getan. Warum? Authentizität, Alltagsnutzen und eine hohe Sichtbarkeit sind Qualitätsmerkmale für Werbemittel.
Ein Beispiel: Wenn Sie als Café- oder Restaurantbetreiber Schürzen veredeln lassen, unabhängig davon, ob es sich nun um Vorbinder, Latzschürzen oder sogar Kochjacken handelt, so statten Sie Ihre Mitarbeiter nicht mit 08/15-Dienstkleidung aus. Setzen Sie stattdessen auf Textildruck. So verwandeln Sie schnöde Arbeitskleidung in authentische Corporate Fashion, auf der Ihr Logo sowohl den Mitarbeitern als auch den Kunden permanent ins Auge springt. Ihre Mitarbeiter identifizieren sich mit Ihrem Unternehmen und Ihre Gäste werden Ihren Namen sicher nicht vergessen.
Dabei haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Verfahren des Textildrucks, zum Beispiel Transferdruck, Digitaldirektdruck, Siebdruck oder Stick. Doch worin unterschieden sich die unterschiedlichen Verfahren? Worauf sollten Sie beim Textilien Bedrucken achten? Hier erfahren Sie es.
Grundsätzlich gilt es, erst einmal zwischen Textildruck und Textilstick zu unterscheiden. Beim Textildruck wird, in welcher Weise auch immer, Farbe auf oder in ein Textil gearbeitet. Beim Stick hingegen werden Textilien durch farbige Fäden mit einem sehr engen Stickmuster veredelt, sodass Wunschmotive realisiert werden können. Hier sind Sie bei der Farbauswahl natürlich auf die Farbe der jeweiligen Garne beschränkt.
Beim Textildruck hingegen können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Kleine Auflage mit detailreichem, fotorealistischem Motiv? Kein Problem. Riesige Auflage mit großflächigem, prägnantem Druck? Auch möglich. Für jeden Anwendungsfall gibt es das passende Textildruckverfahren.
Beim Transferdruck wird die Farbe nicht direkt auf das Textil aufgebracht, sondern zuerst auf ein Trägermaterial gedruckt. Dabei handelt es sich um flexible Folien, die anschließend entlang des von Ihnen angelegten Motivs ausgeschnitten und dann auf dem Textil platziert werden. Beim Textildruck sind die Transferdruckverfahren sehr weit verbreitet – allerdings gibt es ganz unterschiedliche Methoden, wie die Farbe von der Transferfolie auf den Stoff kommt.
Beim Digitaltransferdruck wird die Folie in einer Digitaldruckmaschine bedruckt. Fotorealistische Motive und kleinteilige Layouts sind hier also kein Problem. Anschließend wird die Folie einfach auf die von Ihnen gewünschte Position des Textils gepresst, erhitzt und schon ist das Motiv übertragen.
Der Sublimationsdruck ist eine weitere Variante des Transferdrucks. Hier wird Ihr Motiv ebenfalls auf eine Transferfolie gedruckt. Auch diese Folie wird auf dem zu veredelnden Textil platziert, jedoch unter großer Hitze und mit sehr hohem Druck. Die spezielle Farbe wird dann in das Textil eingedampft. Dadurch ist das Druckbild enorm haltbar und strapazierfähig.
Noch eine sehr weit verbreitete Form des Transferdrucks ist der Flex- oder Flockfoliendruck. Hier werden Ihre Motive aus Folien ausgeschnitten und auf das Textil geklebt. Diese Art Transferdruck eignet sich eher für Schriftzüge, zum Beispiel auf Sporttrikots.
Beim Direktdruck wird die Farbe nicht über eine Transferfolie, sondern direkt auf das Textil aufgetragen. Beispielsweise gibt es hier den Digitaldirektdruck. Hier werden Textilien durch große Digitaldruckmaschinen gefahren und von einem Druckkopf, der sich über das Textil bewegt, direkt mit Farbe besprüht. Im Prinzip wie ein riesiger Tintenstrahldrucker.
Beim Siebdruck für Textilien hingegen werden für jedes Motiv extra Schablonen vorbereitet, auf die die Druckfarbe aufgetragen und über eine Rakel auf den Stoff übertragen wird. Diese Art der Textilbedruckung eignet sich deshalb vor allem für einfache Motive, die in großer Auflage produziert werden sollen. Beispielsweise für Werbeartikel-Textilien.
Egal für welche Art von Textildruck Sie sich nun entscheiden: Ob Transferdruck oder Direktdruck, die Auswahl an veredelbaren Textilien ist riesig. Und wenn Sie Ihre Shirts selbst gestalten möchten, so können Sie Ihr Motiv ganz einfach auf Textiltransfers drucken lassen und Zuhause mit dem Bügeleisen selbst aufbringen.