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Hier erfahren Sie die Basics rund um das Versenden professioneller Mailings. Und das direkt von Werbepost-Expertin Lisa. Lauschen Sie dem Bericht aus dem Alltag der FLYERALARM Mailingprofis. On top erfahren Sie hier, wie die an wertvolle Postadressen für Ihre nächste Direktmailing-Kampagne kommen.
Podcast-Interview mit Lisa von FLYERALARM Mailings
Kapitel 1: Intro
Doreen: Hallo und willkommen bei Erfolgsdruck, dem FLYERALARM Podcast. Ich bin Doreen und das hier ist ein Shorty zum Thema Werbepost. Dafür habe ich mir heute meine Kollegin Lisa eingeladen. Sie wird uns mal erzählen, ob und wann sich Werbung im Briefkasten überhaupt noch für kleine und mittelständische Unternehmen lohnt. Wir gehen auf rechtliche Aspekte ein, und sie erzählt uns ein bisschen mehr über ihren Arbeitsbereich und was ihr hier besonders Spaß macht. Hallo Lisa und schön, dass du da bist.
Lisa: Hi, danke schön für die Einladung.
Doreen: Gerne doch. Erzähl uns doch mal: Wann ist denn der Erfolgsdruck in deinem Job am größten?
Lisa: Also, am größten ist der Erfolgsdruck, glaube ich, wenn wir ein bisschen zaubern müssen, sage ich mal. Es gibt Situationen, in denen wir natürlich versuchen müssen, das Unmögliche möglich zu machen. Das ist zum einen oft dann, wenn es Zeitdruck gibt – gerade jetzt, wenn es auf die Weihnachtszeit zugeht oder wenn es saisonal bedingt einfach mal ein bisschen stressiger wird. Da fällt einem vielleicht im letzten Drücker noch ein: Hey, ich will ein Mailing machen, ich will was bewerben, ich möchte gern irgendwie meine Kunden erreichen – ich habe aber nur noch so eine Woche Zeit. Und gerade wenn da noch ein Printprodukt mit in der Pipeline hängt, das noch produziert werden muss, ist natürlich der Zeitdruck sehr, sehr groß. Das heißt, da ist bei uns wirklich immer ganz schön Druck dahinter oder Druck auf dem Kessel, wenn wir einen bestimmten Termin erfüllen müssen. Also: Wenn es für die Kunden stressig wird, dann für uns dann auch richtig, denn wir wollen natürlich dem Kunden das Bestmögliche liefern, wir wollen die Zeit einhalten, wir wollen zeigen, dass wir schnell sind, dass wir gute Qualität liefern – und genau da wird es einfach immer ein bisschen stressig.
Kapitel 2: Was macht FLYERALARM Mailings?
Doreen: Okay, du bist ja im Bereich FLYERALARM Mailings unterwegs bei uns. Was heißt denn das? FLYERALARM Mailings – erklär uns das mal kurz und knapp.
Lisa: Ja, ich glaube, jeder hat schon mal Werbung aus seinem Briefkasten gefischt. Und alles, was da in irgendeiner Form drinliegt, kann man im Grunde bei uns ordern. Das heißt, alles, was irgendwie mit einem postalischen Mailing zu tun hat, kann bei uns bestellt werden. Das kann eine ganz normale Postwurfsendung sein, das können volladressierte Briefe sein, wenn man sagt: Ich habe Geschäftskunden, die ich anschreiben möchte. Das kann auch mal eine Welcome-Box für Kunden sein, wenn man sagt: Ich habe hier so ein paar Werbeartikel, die ich zusammenpacken möchte, ich möchte ein paar Neukunden von mir begrüßen. Also: Alles, was man irgendwie postalisch über Printprodukte oder auch Werbeartikel an mehrere Adressen versenden möchte, kann bei uns bei Mailings eigentlich bestellt werden.
Doreen: Und „bestellt“ heißt: Es wird gedruckt, aber auch gleich über FLYERALARM Mailings verschickt, oder?
Lisa: Ganz genau. Also wir bieten eigentlich – wir sagen immer – das Rundum-sorglos-Paket für den Kunden. Das heißt, das besteht meistens aus drei Komponenten: Wir drucken oder kümmern uns eben um die Artikel, die reinkommen. Wir packen das Ganze, wir adressieren das Ganze und wir verschicken das letztendlich über Dienstleister.
Doreen: Ah, okay. Aber es gibt doch – weiß ich nicht – Social Media Ads und Google Ads und Newsletter, und ich werde ja digital total beballert mit ganz vielen Werbeinformationen und über ganz viele Kanäle angesprochen. Warum sollten denn Firmen deiner Meinung nach überhaupt noch auf klassische Mailings im Briefkasten setzen?
Lisa: Zum einen hat man natürlich über Social Media nicht diesen haptischen Aspekt. Das heißt, ich kann mir natürlich noch mal über diese Haptik Aufmerksamkeit holen – gerade wenn ich ein cooles Printprodukt mache, wo ich eine tolle Veredelung will, wo ich irgendwas will, was auffällt: bestimmte Lacke, eine Heißfolie zum Beispiel, die man ja auch im FLYERALARM Printshop bestellen kann. Das ist einfach etwas, was auffällt. Das kann ich jetzt über den Aspekt in Social Media nicht so erzeugen, weil es noch mal was anderes ist, wenn ich das in der Hand habe. Und man kann teils auch sehen, dass das auch mit einer Langwierigkeit verbunden ist. Also auf Social Media – ja, das ist vielleicht auch der Zeit geschuldet: Man kennt das, man scrollt stundenlang durch Instagram oder durch andere Plattformen, man guckt sich da Videos und Werbung an, man sieht das – und genauso schnell ist aber auch die Aufmerksamkeit wieder woanders. Wenn das bei mir im Briefkasten liegt, hole ich das erstmal raus, das liegt bei mir vielleicht noch zu Hause, ich nehme das vielleicht noch zwei-, dreimal in die Hand – einfach weil es noch da ist und nicht so wie am Handybildschirm einfach wieder weggescrollt ist. Das heißt, man unterschätzt das ein bisschen – es hat wirklich immer noch eine sehr, sehr hohe Wirksamkeit.
Doreen: Habe ich da nicht unheimlich hohe Streuverluste, wenn ich jetzt einfach sage, ich mache eine Postwurfsendung, und dann kriegt es einfach jeder in seinem Briefkasten? Und bei Social Media zum Beispiel kann ich ja Alter, Geschlecht, meine Zielgruppe einfach ganz dezidiert ansprechen. Geht das mit klassischen Mailings auch?
Lisa: Das geht tatsächlich mit Mailings auch. Also wir haben zum Beispiel ein Produkt von der Deutschen Post, das nennt sich Postwurf Spezial. Da kannst du neben dem Suchkreis oder neben dem Zielgebiet auch deine Zielgruppe eingrenzen. Das heißt, ich kann nicht nur sagen, wo will ich verteilen lassen, sondern auch an wen. Wir bekommen dann ganz spezifisch Teiladressen von der Deutschen Post. Teiladressen bedeutet: Es sind keine ganzen Namen da, da sind keine Firmennamen dabei. Da steht dann eine allgemeine Ansprache, zum Beispiel „An die Bewohner des Hauses“. Oder wenn ich es jetzt spezifizieren will – ich bin irgendwie ein Hersteller für Tierfutter – dann schreibe ich „An alle Katzenliebhaber“. Ja, ich kann mir den Text aussuchen. Und es steht aber trotzdem Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort dabei. Das heißt, ich kann wirklich spezifisch meine Zielgruppe ansprechen und die auch sehr, sehr genau eingrenzen tatsächlich.
Kapitel 3: Rechtliche Aspekte und Datenschutz
Doreen: Weil du jetzt gerade schon gesagt hast Teiladressen und so – wie sieht’s denn grundsätzlich mit der Rechtslage aus? Darf ich jetzt als Selbstständige oder auch als kleines Unternehmen einfach jeden potenziellen Kunden im Briefkasten anquatschen?
Lisa: Das ist das Schöne: Das darfst du. Im Gegensatz zu einer Mail, bei der du immer schon mal einen Kontakt gehabt haben musst mit dem Kunden, ist das bei postalischen Mailings nicht so. Das heißt, du darfst sie auch ohne Erstkontakt einfach ansprechen. Deswegen funktioniert da zum Beispiel auch so eine Beilegerwerbung oder so eine Postwurfsendung, weil du das ja wirklich überall reinwerfen darfst – es sei denn, die Person ist Werbeverweigerer. Wer bist du dann? Wenn du so ein kleines Kleberchen auf dem Briefkasten hast, wo eben steht „Bitte keine Werbung einwerfen“, dann darf auch der Postbote da natürlich den Werbeflyer nicht einwerfen. Aber in der Regel gibt es deutlich mehr Personen, die Werbung erhalten möchten. Das heißt, ich habe trotzdem einen sehr, sehr großen Streukreis, den ich erreichen kann.
Doreen: Und spezifischer wird’s nur dann, wenn ich wirklich jemanden mit der Volladresse anspreche, oder gibt’s da keinen Unterschied? Es macht doch bestimmt einen rechtlichen Unterschied, ob wir sagen „An alle Bewohner des Hauses“ oder „An Martina Müller“ etc.
Lisa: Ja, also die Adressen müssen ja bei uns angeliefert werden. Und es gibt ja Unternehmen, die natürlich dann sagen: Ich will meine Kunden ansprechen. In dem Fall gab’s ja schon mal einen Kontakt mit dem Kunden – logisch, der ist in meiner Datenbank – dann darf ich den auch ansprechen. Und dann gibt’s natürlich aber auch die Möglichkeit, über zum Beispiel verschiedene Adressbroker im Internet oder über andere Firmen – zum Beispiel auch über die Deutsche Post – sich Adressen zu beschaffen. Und da ist natürlich dann dieser Dienstleister dafür verantwortlich, dass er diese Adressen überhaupt vermieten oder verkaufen darf. Und da kann man sich auch als Endverbraucher auf eine Liste setzen lassen, wenn man das explizit nicht möchte – dann wirst du auch nicht angesprochen. Aber du darfst tatsächlich, wenn du dir diese Adressen richtig beschaffst, das heißt über einen Dienstleister oder aus deiner eigenen Datenbank, darfst du natürlich deine eigenen Kunden erreichen.
Kapitel 4: Fallbeispiel: Werbung für ein Fitnessstudio
Doreen: Okay. Wie ist denn das jetzt – machen wir vielleicht mal noch ein Beispiel: Angenommen, ich betreibe jetzt hier in der Region Würzburg ein kleines Fitnessstudio, und ich möchte jetzt mit Printwerbung mehr Mitglieder anlocken – mit Mailings. Was sollte ich mir denn jetzt überlegen, bevor ich jetzt auf FLYERALARM Mailings zugehe?
Lisa: Also es gibt natürlich jetzt verschiedene Ansätze, wie man das machen kann. Erstmal sollte ich mir überlegen: Was ist denn meine Zielgruppe? Möchte ich allgemein erstmal jeden darauf aufmerksam machen: Hey, ich habe hier ein neues Studio angemeldet – kommt und schaut es euch an? Oder sage ich direkt, ich bin spezialisiert auf ältere Personen – vielleicht, weil ich da bestimmte Kurse anbiete. Ich bin spezialisiert auf Leute, die schon viel in diesem Bereich tätig sind oder vielleicht schon viel sportlich aktiv sind. Es kommt auch immer so ein bisschen auf die Leistungen an. Da sollte ich mir halt klar werden: Was ist meine Zielgruppe? Aber bei einer Neueröffnung lohnt sich dann schon eher eine Postwurfsendung ohne Zielgruppe – einfach, um mal Aufmerksamkeit zu schaffen.
Und dann sollte ich mir noch darüber klar werden: Wie viele Leute möchte ich vielleicht erreichen? Was habe ich für ein Budget? Weil das ist natürlich auch immer wichtig, um einzugrenzen: Welchen Service nutzen wir denn jetzt? Weil da gibt’s natürlich Unterschiede im Preis. Und ganz wichtig – wie schon am Anfang gesagt – die zeitliche Komponente. Weil: Wir können zwar vieles, wir versuchen zu zaubern, wenn es nötig ist – aber man sollte das mal mit Vorlauf planen.
Doreen: Ja, also eine Woche vor Weihnachten nicht unbedingt ankommen.
Lisa: Genau. Also es wäre super, wenn man da einfach Vorlauf einplant.
Kapitel 5: Outro
Doreen: Noch eine persönliche Frage zum Abschluss: Was macht dir denn an deinem Job am meisten Spaß – welcher Aspekt?
Lisa: Was mir am meisten Spaß macht, ist, glaube ich, die Vielfalt. Dadurch, dass wir eben nicht nur ein Produkt haben oder einen Service, ist es doch sehr abwechslungsreich, was wir tun. Und gerade wenn es mal um Dinge geht, die wir möglich machen müssen, die wir so noch nie gemacht haben – dann wird’s spannend. Also wir haben schon Mailings verschickt, da war ein Boomerang drin, weil ein Kunde in der Branche tätig war, wo das einfach cool kam – mit einem Spruch drauf. Wir haben schon Zollstöcke verschickt, wir haben auch schon Kondome verschickt – als kleiner Gag in einem Brief. Also da gibt’s wirklich sehr vielfältige Möglichkeiten, und ich bin immer überrascht, mit was für Ideen Kunden auch kommen. Die lassen sich wirklich zu einem Werbeartikel einen flotten Spruch einfallen und sagen: Dir fehlt der nötige Pep – und dann liegt ein Tütchen Pfeffer zum Beispiel mit im Brief drin. Und ja, das macht immer sehr viel Spaß, sich dann natürlich darum zu kümmern, das irgendwie umzusetzen.
Doreen: Cool. Vielen Dank fürs Gespräch und für deine Einblicke!
Lisa: Danke dir. Ciao, ciao!
Doreen: Ich hoffe, das Shorty hat euch gefallen und ihr habt so ein bisschen einen Eindruck darüber erhalten, was mit klassischer Werbepost heute tatsächlich noch alles möglich ist. Was ich für mich nämlich mitgenommen habe, ist, dass es gar nicht so kompliziert sein muss, wirklich kreative Mailings in die Briefkästen eurer Kundinnen und Kunden zu bringen. Denn jemand wie Lisa ist genau dafür da – um eure Sendungen drucken und direkt verteilen zu lassen. Und zwar an die Leute, die sich wirklich für eure Dienstleistungen oder Produkte interessieren. Mein Appell an der Stelle ist also: Traut euch und seid kreativ und frech, wenn ihr auf klassische Werbepost setzt. Denn ich glaube, das kann sich richtig lohnen.
Was sich auf jeden Fall lohnt, ist, wenn ihr hier am Podcast dranbleibt. Dafür abonniert ihn doch einfach beim Streaming-Anbieter eures Vertrauens und folgt den FLYERALARM Kanälen auf Social Media. Ich sage jetzt erstmal tschüss und bis bald.
Shownotes
Werbebriefe, Postwurfsendungen und Co. sind ein alter Hut? Nicht, wenn man unsere Kollegin Lisa von FLYERALARM Mailings fragt. Denn die Werbepost-Expertin ist davon überzeugt: Mit einem gut gestalteten und personalisierten Flyer, Brief oder Prospekt, den deine Kundinnen und Kunden aus dem Briefkasten fischen, kannst du dir jede Menge Aufmerksamkeit sichern. Wegswipen? Keine Chance! Aber darf man überhaupt jedem Menschen aus der Nachbarschaft und darüber hinaus ungefragt werbliche Post zusenden? Diese und weitere Fragen klären wir in dieser Folge.
Hör jetzt rein und erfahre:
- ob und wann sich Werbung im Briefkasten für Selbstständige und kleine Firmen lohnt,
- welche Vorteile Werbebriefe und Co. gegenüber digitaler Werbung haben
- wie du Streuverluste mit klassischen Mailings erfolgreich vermeidest,
- welche rechtlichen Aspekte für Werbepost beachtet werden sollten,
- wie du Werbepost in einem Schritt drucken und versenden kannst.
Viel Spaß!
Woher die Postadressen für Direktmailing-Kampagnen bekommen?
Telefonakquise hat einen schlechten Ruf, E-Mails landen meist im Spamfilter und unadressierte Postsendungen im Papierkorb – sofern sie überhaupt in die Briefkästen eingeworfen werden dürfen. Denn Aufkleber mit „Bitte keine Werbung“ machen diesem Vorhaben von vornherein einen Strich durch die Rechnung. Darum ist das persönliche Direktmailing per Post eine der sichersten und seriösesten Methoden, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Direkt an die Empfängerinnen und Empfänger adressierte Briefe, Postkarten oder Selfmailer machen nicht nur einen professionellen Eindruck, sondern stellen vor allem sicher, dass Ihre Informationen auch die richtige Zielgruppe erreichen. Gegenüber E-Mail-Adressen haben Postadressen zudem den Vorteil, dass sie sich nicht so oft ändern. Und auch wenn die ursprüngliche Ansprechperson das Unternehmen verlassen haben sollte, kommt der Brief in der Regel an der richtigen Stelle an. Doch woher die Adressen für eine Mailing-Kampagne nehmen?
Adressen selbst akquirieren: hoher Aufwand, geringe Kosten?
- Recherchieren Sie in Telefon- und Branchenbüchern und suchen Sie sich je nach Zielgruppe (z. B. Branche oder PLZ-Gebiet) die entsprechenden Adressen heraus. Je nachdem, wie groß Ihre Kampagne angelegt sein soll, bedeutet diese Methode einen sehr hohen Zeitaufwand.
- Alternativ können Sie auch Telefonbuch-CDs für Ihre Suche nutzen. Hier müssen Sie allerdings immer abklären, ob Sie diese auch wirklich verwenden dürfen.
- Sammeln Sie Adressen auf Messen und Veranstaltungen oder investieren Sie in Beilagen oder Inserate. Erhalten Sie zum Beispiel über Gewinnspiele oder ähnliche Aktionen Anschriften.
- Schließen Sie Kooperationen mit anderen Unternehmen und profitieren Sie gegenseitig von den Kundenstämmen. Je nach Branche können Sie so Ihre Zielgruppe auch ganz gezielt erweitern. Liegen die Listen bereits in verwertbaren Dateien vor, sparen Sie jede Menge Zeit. Beachten Sie, dass Sie in diesem Fall die Herkunft der Adressen angeben.
- Vergessen Sie Ihre eigenen, bereits bestehenden Kunden nicht. Wer schon einmal mit Ihnen Kontakt hatte, ist offener für neue Angebote, Kampagnen oder Informationen. Senden Sie daher Ihre Mailings nicht nur an potenzielle Neukunden.
Fazit: Der Aufwand, wenn Sie Adressen selbst zusammensuchen, ist tatsächlich hoch. Die Kosten sind es aber auch. Denn die Arbeitszeit, die Sie oder Ihre Mitarbeitenden investieren, ist nicht zu unterschätzen und kostet schließlich auch Geld. Für kleinere Aktionen, die sich an keine allzu großen Gruppen richten, ist dieses Vorgehen machbar. Sobald Sie allerdings eine große Zahl ansprechen wollen, lohnt es sich, über den Ankauf von Adressen nachzudenken.
Adressen kaufen: geringer Aufwand, hohe Kosten?
Um Arbeitsaufwand einzusparen, können Sie auch einfach Adressen kaufen bzw. mieten. Hierzu gibt es mittlerweile eine recht große Anzahl an Dienstleistungsfirmen, die Privat- und Firmenadressen anbieten. Meist können Sie die Zielgruppe recht genau eingrenzen, indem Sie Vorgaben zur Selektion machen. Je genauer diese ausfallen, desto höher ist die Rücklaufquote und desto größer der Erfolg Ihrer Kampagne. Außerdem vermeiden Sie so die Gefahr, falsche Empfängerinnen und Empfänger zu verärgern. Machen Sie sich daher eingehend Gedanken und wählen Sie die Zielgruppe nicht zu allgemein.
- personenbezogen (Geschlecht, Alter, Beruf etc.)
- Haushalt (Typ, Größe, Einkommen etc.)
- Interessen (Hobbys, Vereine etc.)
- Branchen
- Firmen (Mitarbeiterzahl, Umsatz etc.)
- Ansprechpartner (Geschäftsführer, Leiter Einkauf, Abteilungsleiter etc.)
- Gebiet (PLZ, Gemeinde, Bundesland etc.)
Je mehr Kriterien Sie angeben, desto teurer wird der Adresskauf. Zudem hängt der Preis von der Nutzungsdauer ab, also ob Sie sie für den einmaligen oder mehrmaligen Gebrauch erwerben. So gibt es etwa auch Modelle, bei denen Sie die Adressen über einen längeren Zeitraum, beispielsweise ein Jahr, beliebig oft nutzen dürfen. In der Regel sind die angebotenen Adressen aktuell und geprüft, beachten Sie jedoch, dass nicht immer alle Anschriften alle Informationen enthalten. Erkundigen Sie sich daher zum Beispiel nach Retourenquoten und –vergütungen, um seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden. Sollten Sie Adressen aus mehreren Quellen benutzen, stellen Sie sicher, dass Sie Dopplungen vermeiden. So sparen Sie Geld und verhindern, mehrfache Empfänger zu verstimmen. Aus demselben Grund empfiehlt es sich auch, dieselben Leute nicht zu häufig anzuschreiben.
Fazit: Der Aufwand beim Adresskauf ist gering und je nachdem, wie erfolgreich eine Kampagne ist, sind die Kosten es wert. Stellen Sie hierzu sicher, dass Sie die richtige Zielgruppe zusammenstellen und von einem seriösen Anbieter kaufen.
Weitere Beiträge der Serie Mailings
Tipp: Der FLYERALARM Mailings-Katalog
Sie möchten noch tiefer ins Thema einsteigen? Dann lohnt sich ein Blick in den aktuellen FLYERALARM Mailings-Katalog. Neben zahlreichen Mailing-Produkten finden Sie dort hilfreiche Hinweise zur korrekten Adressierung, zu formalen Vorgaben und zu cleveren Gestaltungsmöglichkeiten. Der Katalog zeigt Ihnen auf einen Blick, wie Sie kreative Ideen professionell und postkonform umsetzen. Jetzt einfach digital durchstöbern und inspirieren lassen!
Hallo Raphael 🙂
Vielen Dank für diesen super Beitrag, meiner Meinung nach hast du es richtig auf den Punkt gebracht.
Ich persönlich habe schon mit beiden Möglichkeiten Erfahrung gemacht, da muss ich dann sagen dass für meine Firma der Adresskauf sich mehr gelohnt hat.
Wir hatten damals über die Seite adressmonster.de unsere Adressen gekauft und waren sehr zufrieden.
Du kannst aus 460 Branchen auswählen welche zu deinem Produkt passen würde, deswegen kannst du zielgerichtet daran arbeiten.
Uns ist auch aufgefallen dass AdressMonster nur B2B anbietet was ich selber gut finde.
Ich kann es hier an dieser Stelle nur weiter empfehlen.
Liebe grüße und lass mehr von dir hören
Hallo Linda,
vielen Dank für das Lob, das nehmen wir natürlich gerne 😉
Und auch vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen!
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael
Hallo Raphael,
wenn du genau hinsiehst ist das keine wirkliche Erfahrung sondern Linkbuild der Firma adressmonster/vitas GmbH. Einfach bei Google nach folgenden Themen Suchen: ‚“Linda“ „Adressmonster“‚ oder ‚“460 Branchen“ adressmonster‘.
Finde es schade, dass Backlinkspam nach wie vor einfach freigeschalten wird 😉