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Die 5 wichtigsten Tipps fürs Wandbild drucken

Von 20. Oktober 2021 Dezember 17th, 2021 BeInspired
5 Tipps für Wandbilder

Ob Urlaubsfotos, Familienbilder oder inspirierende Kunstdrucke: Wer ein Wandbild drucken lassen möchte, der hatte noch nie eine so große Auswahl an Formaten und Materialien wie heute. Hier sind die 5 wichtigsten Tipps für die Konfiguration und fürs Aufhängen Ihrer Wanddekoration.

1. Nicht jedes Bild passt zu jeder Wand

… oder eben nicht jeder Raum zu Ihrem Motiv. Denn damit sich ein Wandbild harmonisch in den Raum einfügt, müssen die Proportionen passen: In einem geräumigen Wohnzimmer mit einer Sofalandschaft oder großzügigen Lounge-Möbeln sollte es schon ein großformatiges Bild sein, sonst geht das Motiv unter. In einem kompakten Badezimmer hingegen wirkt das gleiche Bild schnell erdrückend.

Zur Wandfarbe: Auf weißen Wänden kommen eigentlich alle Bilder gut rüber. Großformatige Schwarz-Weiß-Prints, eine Collage an farbenfrohen Urlaubsbildern oder eigene Malereien als edle Kunstdrucke. Aufpassen sollten Sie jedoch, wenn Sie mit Möbeln, Deko-Elementen und anderen Einrichtungsgegenständen ein Farb-Konzept verfolgen. Wenn Sie ein Wandbild drucken lassen möchten, sollten Sie die Kolorierung an Ihr bestehendes Konzept anpassen. Auf knalligen Wandfarben oder gemusterten Tapeten ist ganz besonders viel Fingerspitzengefühl gefragt. Zu hellblauen Wänden passen beispielsweise maritime Motive hervorragend – Fotos von der letzten Wanderung oder Kinderbilder wirken hingegen deplatziert.

Apropos Platzierung: Grundsätzlich sollten Sie Bilder etwa auf Augenhöhe aufhängen, sodass sich die Bildmitte auf ca. 160 cm befindet. In engen Fluren dürfen die Motive gerne etwas höher, in geräumigen Wohnzimmern etwas niedriger angebracht werden.

2. Kombinieren Sie Ihre Wandbilder nach einem Plan

Man muss kein Innenarchitekt sein, um auf die Idee zu kommen, dass mehrere Wandbilder am besten nach einem festen Konzept angebracht werden. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch praktisch: Wer vor dem Wandbild drucken einen Plan für die Platzierung hat, der kann die Bilderwand jederzeit und ohne sich viele Gedanken über die Positionierung machen zu müssen um weitere Motive ergänzen. Die beliebtesten Konzepte sind:

Kantenhängung

Bei der Kantenhängung orientierten sich alle Wandbilder an einer Linie. Das kann eine imaginäre Linie sein, die Oberkante eines Fensters, der oberste Regalboden, die Hängetiefe einer Deckenlampe oder ein Hängeregal. Das Format der Wandbilder spielt dabei eigentlich keine Rolle. Ob Sie den oberen oder unteren Rand der Bilder oder sogar die Bildmitte an der definierten Linie ausrichten, bleibt Ihnen überlassen. Die Abstände zwischen den Bildern sollten aber schon gleich sein.

Reihenhängung

Die Reihenhängung ist quasi eine besonders streng ausgelegte Kantenhängung. Hier sollten Sie jedoch auch auf gleiche Formate achten. Ob Sie die Bilderreihe dann senkrecht oder waagerecht ausrichten, spielt keine Rolle. Die Reihenhängung sorgt für einen cleanen und aufgeräumten Look und passt perfekt zu einer modernen Einrichtung.

Rasterhängung

Die Rasterhängung ist quasi eine mehrfache Reihenhängung und gelingt besonders gut mit quadratischen Formaten in moderater Größe. Bringen Sie Ihre Wandbilder schachbrettförmig an die Wand und achten Sie darauf, Motive mit ähnlicher Farbe zu verwenden. So erzeugen Sie eine mondäne Optik, ohne die Wand zu überfrachten. Auch die Rasterhängung können Sie horizontal oder vertikal ausrichten.

Salonhängung

Schluss mit den brav ausgerichteten und dezent platzierten Bildern: Die Salonhängung folgt dem Prinzip des geordneten Chaos und geht zurück auf die besonders enge und üppige Bildergalerie der Sankt Petersburger Eremitage. Deshalb wird die Salonhängung auch Petersburger Hängung genannt. Bei der Salonhängung werden Wandbilder unterschiedlicher Größen, Formate und Farben scheinbar wahllos in eine Galerie gehängt, die oft ganze Wände umspannt. Tatsächlich folgt die Zusammenstellung der Wandbilder bei der Petersburger Hängung einigen Richtlinien, die aus den chaotischen Motiven eine effektvolle Collage machen:

– Die Wand sollte möglichst groß, einfarbig und frei von Möbelstücken sein.
– Die Wandbilder sollten wiederkehrende Farben oder Inhalte enthalten – im Zweifelsfall genügen gleichfarbige Bilderrahmen oder Passepartouts.
– Eine obere und untere Linie begrenzt die Salonhängung – diese Linien können auch diagonal verlaufen, beispielsweise in einem Treppenhaus.
– Waagerechte und senkrechte Hilfslinien innerhalb der Hängung nehmen der Collage die Unruhe.
– Die Abstände zwischen den Bildern sollten fest definiert sein. Definieren Sie vorab beispielsweise drei Abstandsgrößen, die Sie bei der gesamten Collage einhalten möchten.

Inside the lines-Hängung

Die Inside the lines-Hängung treibt die Idee der Salonhängung auf die Spitze: Hier folgen die Wandbilder keinen Blickachsen, es gibt keine Hilfslinien, keine einheitlichen Abstände und keine Kanten. Die Platzierung der Wandbilder unterliegt einzig einer imaginären geometrischen Form, als sei diese um die Bilder gezeichnet. Das kann ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Parallelogramm oder ein schlichtes Quadrat sein. Tipp: Beginnen Sie beim Aufhängen mit dem größten Motiv und richten Sie alle anderen an diesem aus. Beim Platzieren der anderen Motive könnte es helfen, wenn Sie Ihre gedachte Figur tatsächlich mit einem Bleistift an die Wand zeichnen und sie nach der Befestigung des letzten Wandbildes dann wegradieren.

3. Wählen Sie das passende Produkt, wenn Sie Ihr Wandbild drucken

Das schönste Motiv bringt nichts, wenn Sie beim Wandbild drucken auf das falsche Material setzen. Hier finden Sie deshalb eine Übersicht der beliebtesten Wandbilder-Varianten:

Leinwandbilder

  • Künstlerleinwand auf Keilrahmen (oder mit Schattenfugenrahmen)
  • Leinwand aus Baumwoll-Gewebe, Satin oder SEAQUAL® YARN
  • zahlreiche Formate und Größen
  • bis zu 10 Motive pro Bestellung
  • für alle Hängungen geeignet
Leinwandbilder bei FLYERALARM

Galeriebilder mit Fotodruck

  • bestes Fotopapier, kaschiert auf Alu-Verbundplatten
  • bedeckt von kratzfestem Acrylglas XT
  • 8-farbiger Druck: hohe Farbbrillanz mit exzellenter Tiefenwirkung und feinster Detailwiedergabe
  • große Formate möglich
  • perfekt als einzelnes Wandbild oder hochwertige Reihenhängung
Galeriebilder mit Fotodruck bei FLYERALARM

Spannrahmen für Wandmontage, beleuchtet

  • Polyester-Gewebe auf Aluminium-Spannrahmen
  • mit LEDs hinterleuchtet
  • Farbtemperatur: 6.500 Kelvin (gut für neutrale Farbwiedergabe)
  • Stromanschluss für Haushaltssteckdose
  • als einzelnes Wandbild
Beleuchtete Spannrahmen bei FLYERALARM

Acrylglas im UV-Direktdruck

  • für Innen- und Außenbereich
  • Acrylglas transparent, weiß hinterdruckt oder partiell weiß hinterdruckt (wie im Beispiel-Bild)
  • bruchsicher und leichter als Glas
  • hoher Individualisierungsgrad: Größe, Format, Bohrungen, Befestigung, Ecken-Form
  • für kleine Hängungen geeignet oder als einzelnes Wandbild
Acrylglas im UV-Direktdruck bei FLYERALARM

Alu-Verbundplatte

  • weiße oder silber-gebürstete Oberfläche
  • für Innen- und Außenbereich
  • Veredelung mit UV-Lack möglich (vollflächig oder partiell für besondere Effekte)
  • viele Formate
  • für alle Hängungen geeignet
Alu-Verbundplatten bei FLYERALARM

Hartschaumplatte

  • ultraleicht und stabil
  • Befestigung mit Klebestreifen möglich
  • weiße Oberfläche mit optimaler Bedruckbarkeit
  • zahlreiche Formate oder individuelles Wunschformat
  • ideal für große Hängungen oder vorübergehende Installationen
Hartschaumplatten bei FLYERALARM

Deko-Banner mit Holzleisten

  • magnetische Holzleisten
  • Drucke werden einfach eingeklemmt
  • große Auswahl an bedruckbaren Stoffen
  • Befestigung mit Hanfschnur
  • viele Größen und Formate
  • perfekt für auffällige Einzelhängungen
Dekobanner bei FLYERALARM

4. Befestigen Sie Ihre Wandbilder sicher

Sie haben viel Zeit und Herzblut in die Auswahl Ihrer Motive gesteckt, haben sich lange Gedanken über die optimale Hängung gemacht und schließlich das passende Material gefunden, um Ihre Wandbilder perfekt zu inszenieren – also ab mit Ihren Kunstwerken an die Wand.

Galerieaufhängung

Die Galerieaufhängung ist besonders flexibel: Auf die Rückseite Ihres Wandbildes werden vier Aluminium-Schienen geklebt, in die sich Kunststoff-Aufhänger einrasten und frei verschieben lassen. Die Aufhänger passen dabei für handelsübliche Schrauben- oder Nagelköpfe. Das Beste: Selbst wenn Sie die Schrauben oder Nägel nicht perfekt mittig in die Wand gebracht haben, können Sie das Bild dank der Schienen auf der Rückseite noch um einige Zentimeter verschieben und ausrichten. Pro Wandbild genügen hier zwei Nägel oder Schrauben. Gerade bei großen Formaten sorgt die Galerieaufhängung für zusätzliche Stabilität.

Plattenklammern

Zur Befestigung Ihrer Wandbilder mit Plattenklammern müssen Sie pro Bild vier Löcher in die Wand bohren. Die Trageteile der Klammern werden dann mit einer Flachkopfschraube in passende Nylondübel geschraubt. Anschließend wird das Federteil der Plattenklammern angebracht und Ihr Wandbild in die Federn eingeklemmt. Durch die Federmechanik haben Sie bei der Festmontage ein paar Millimeter Toleranz – und können das Wandbild mit einem Exemplar der gleichen Größe schnell austauschen. Funktioniert für Plattenstärken bis 7 mm.

Klemmbefestigung

Bei der Klemmbefestigung müssen Sie ebenfalls für jeden der vier Abstandshalter ein Loch in die Wand bohren. Anschließend montieren Sie die Halter in der Wand und klemmen Ihre Wandbilder in die vorgefrästen Fugen der Klemmen. Wie bei den Plattenklammern und der Galerieaufhängung müssen auch hier Ihre Wandbilder nicht mit Eckbohrungen versehen werden. Der Wandabstand beträgt am Ende ca. 2 cm und Ihre Wandbilder können bis zu 6 mm dick sein.

Edelstahl-Abstandshalter

Die Montage der Edelstahl-Abstandshalter funktioniert genauso wie bei Klemmbefestigungen oder Plattenklammern: Sie bohren vier Löcher je Wandbild in die Wand und befestigen den Haltebolzen der Abstandshalter in den Dübeln. Bei den Abstandshaltern stecken Sie im Anschluss jedoch Ihr Wandbild mit vorgefertigten Bohrungen auf und schrauben den Kopf der Halter anschließend auf der Vorderseite fest. Die Abstandshalter sind also immer mit einem kleinen silbernen Schraubkopf zu sehen – und bei den Wandbohrungen haben Sie keinerlei Toleranz. Diese Befestigungsvariante ist besonders stabil und eignet sich gut für Fassadenschilder im Außenbereich.

Selbstklebende Plattenaufhänger

Selbstklebende Plattenaufhänger werden einfach auf die Rückseite Ihrer Platten geklebt. Durch die beiliegende Exzenterscheiben können Sie Ihre Platten nach der Wandmontage immer noch ausrichten. Wie bei der Galerieaufhängung müssen Sie pro Wandbild zwei Bohrungen durchführen, um die mitgelieferten Dübel und Senkschrauben ordentlich in der Wand zu befestigen. Der Abstand zwischen Bild und Wand beträgt am Ende ca. 1,5 cm.

Unsichtbare Abstandhalter

Nach dem gleichen Prinzip funktionieren die „unsichtbaren“ Abstandhalter, die ebenfalls auf die Rückseite der Wandbilder geklebt werden und mit vier Bohrungen und den passenden Gegenstücken fixiert werden. Die Abstandhalter an der Wand sind so konzipiert, dass Sie das Wandbild mit einem Handgriff einklicken und genauso flexibel wieder entfernen können.

Selbstklebende Magnetaufhängung

Die selbstklebende Magnetaufhängung besteht aus zwei Elementen: einer Magnetfolie, die Sie an die Wand kleben, und einer Eisenfolie, die auf der Rückseite Ihrer Wandbilder angebracht wird. So hängen beispielsweise Hartschaumplatten ohne Abstand direkt an der Wand und können einfach entfernt und neu angebracht werden. Jedes Set aus einer Magnet- und Eisenfolie trägt 2,8 kg. Kombinieren Sie mehrere dieser Folien, so können Sie auch schwere Wandbilder, beispielsweise aus Alu-Verbund oder Acrylglas, magnetisch an Wänden befestigen.

5. Lassen Sie sich beim Wandbild drucken helfen

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und wenn Sie zum ersten Mal ein Wandbild drucken lassen möchten, so tun Sie möglicherweise gut daran, sich einen Expertenrat zu holen. Zum Beispiel beim FLYERALARM Design Service, wo Sie Ihren Druckdaten den Feinschliff verpassen oder ganze Aufträge vergeben können.

Falls Sie Ihre Wandbilder lieber selbst gestalten möchten, aber noch keine Erfahrung mit dem Erstellen von Druckdaten haben, so könnte Ihnen der Service Online Gestalten gefallen. Hier basteln Sie Ihre Druckprodukte online zusammen, ganz ohne teure Layout- oder Foto-Software herunterladen zu müssen. Anhand einer 3D-Vorschau können Sie Ihren Fortschritt dabei jederzeit kontrollieren.

Alternativ finden Sie hier im Blog zahlreiche hilfreiche Tutorials rund um das Erstellen und Exportieren von druckfähigen Dateien aus den gängigsten Layoutprogrammen.

Fazit: Wandbild drucken kann ganz einfach sein

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Wenn Sie sich vorab Gedanken über die Position Ihrer Wandbilder machen, Sie die Kunstwerke mit einem wohlüberlegten Plan anbringen, die passenden Materialien auswählen und die Bilder sicher montieren, kann eigentlich nichts schief gehen. Und falls dann doch offene Fragen bleiben: Sie wissen ja, wo Sie Expertenrat bekommen.

Marco

Über Marco

Marco wurde das Bloggen in die Wiege gelegt und er ist die fleischgewordene Textmaschine im Team. Sein Interessengebiet ist groß und die Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus. Ein Steckenpferd hat er: ökologische und gleichzeitig ökonomische Druckverfahren.

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