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Sportbekleidung bedrucken: die 3 beliebtesten Druckverfahren

Von 23. Juni 2021 September 8th, 2023 Technology
Sportbekleidung bedrucken bei FLYERALARM

Plastisol-Transferdruck, Digitaldirektdruck und Flexfoliendruck: Wer Sportbekleidung bedrucken möchte, der kommt an diesen Veredelungsverfahren für Textilien nicht vorbei.

Die Veredelung von Textilien ist schon eine Wissenschaft für sich. Noch hakeliger wird’s, wenn Sie Sportbekleidung bedrucken möchten. Denn Trikots, Trainingsanzüge und andere Vereinsausstattung müssen ganz besonderen Herausforderungen gewachsen sein: Starke Verschmutzungen, häufiges Waschen, Zerren, Ziehen und andere mechanische Belastungen während eines Wettkampfes … Da muss neben der Material- auch die Druckqualität stimmen!

Sportbekleidung bedrucken: Top 3 Druckverfahren im Vergleich

FLYERALARM bündelt seine gesamte Kompetenz rund ums Bedrucken von Sportartikeln bei FLYERALARM sports. Nach intensiven Tests im Amateur- und Profi-Sport mit unterschiedlichsten Belastungsproben, haben sich die Textil-Experten für Sportbekleidung für drei Veredelungsvarianten entschieden, mit denen Sie nun Ihre Sportbekleidung bedrucken lassen können:

Plastisol-Transferdruck

– Motiv wird im Siebdruck auf Folie gedruckt und danach auf Trikot übertragen

– Motive mit wenigen Farben wie Logos oder Werbeaufdrucke

– für alle Textilien geeignet

– besonders hohe Deckkraft und Farbbrillanz, perfekt für farbige Textilien

Digitaldirektdruck

– Motiv wird direkt im Digitaldruck mit spezieller Textilfarbe aufgedruckt

– fotorealistische Motive

– für alle Textilien geeignet

– Atmungsaktivität und Elastizität des Textils wird nicht beeinflusst

Flexfoliendruck

– Motiv wird aus Folie geschnitten und auf Textil übertragen

– Schriftzüge, Nummern und einfarbige Logos

– für alle Textilien geeignet

– für Kleinstauflagen oder personalisierte Kleidungsstücke (Nummer, Namenskürzel)

Was ist Plastisol-Transferdruck?

Der Plastisol-Transferdruck ist ein indirektes Druckverfahren und quasi eine Mischung aus Siebdruck und Transferdruck. Die Farbe wird nicht direkt auf das Textil aufgebracht, sondern zuerst auf eine Transferfolie gedruckt. Dazu wird die Spezial-Farbe, bestehend aus Farbpigmenten, Binde- und Lösungsmitteln, durch eine vorgefertigte Schablone gepresst. Die Schablone besteht aus feinen Gittern, die überall dort versiegelt sind, wo später keine Farbe landen soll. Die Farbe dringt also nur dort auf die Folie, wo später Ihr Motiv zu sehen sein soll.

Das spiegelverkehrte Motiv wird dann mit viel Hitze und Druck auf das Textil gepresst. Das Bindemittel sorgt dafür, dass die Farbpigmente tief in den Baumwoll-, Polyester- oder Misch-Stoff eindringen. Dadurch sind per Plastisol-Transferdruck veredelte Kleidungsstücke sogar bis 60 Grad waschbar – wenn es denn das Material hergibt. So entsteht ein sehr robuster Druck, der sich leicht gummiert anfühlt und die Materialeigenschaften von Sport-Bekleidung kaum beeinflusst.

Was ist Digital-Direktdruck?

Beim Digital-Direktdruck wird Ihr Motiv – der Name lässt es ja bereits vermuten – ohne Umwege direkt von der Druckmaschine auf Trikots, Sportshirts und andere Textilien aufgebracht. Der zu bedruckende Stoff wird dafür in die Maschine eingespannt. Ein Schlitten mit dem Druckkopf fährt nun Millimeter für Millimeter über das Textil und sprüht Farbe auf. Anschließend kommt das frisch bedruckte Jersey in einen Trocknungskanal und nach wenigen Augenblicken ist Ihr Motiv untrennbar mit dem Stoff verbunden.

Da Ihr Druck Tropfen für Tropfen übertragen wird, sind im Digital-Direktdruck fotorealistische Motive und Farbverläufe möglich. Bei Funktionsstoffen wird durch den Digital-Direktdruck zudem die Atmungsaktivität, Elastizität und Waschbarkeit nicht beeinträchtigt, da die Farbe tief in den Stoff eindringt und die Textiloberfläche damit nicht verschließt.

Was ist Flexfoliendruck?

Wenn Sie Sportbekleidung bedrucken möchten und sich für Flexfolien entscheiden, sind Sie bei der Auswahl Ihres Motives zwar etwas eingeschränkt – dafür sind die Kosten für niedrige Auflagen so gering wie bei keinem anderen Textildruck.

Beim Flexfoliendruck wird Ihr Motiv computergesteuert auf den Millimeter genau aus einer einfarbigen Kunststofffolie herausgeschnitten. Das Schneidemesser fährt dabei exakt entlang der Schnittkante und separiert die einzelnen Buchstaben oder Logos. Anschließend wird die Folie auf dem Trikot, Sportshirt oder Trainingsanzug platziert und das Kleidungsstück in eine Textilpresse eingelegt. Unter Druck und Hitze schmilzt der in der Folie enthaltene Kleber und verbindet sich mit den Textilfasern. Nach dem Abkühlen wird schließlich die Trägerfolie abgezogen und zurück bleibt Ihr individuelles Motiv.

Da dieser Schritt für jedes einzelne Kleidungsstück wiederholt werden muss und das Ausschneiden der Motive automatisch geschieht, eignet sich dieses Verfahren besonders gut, um Nummern, Namenskürzel oder einfarbige Logos auf Sportbekleidung zu drucken.

Sportbekleidung bedrucken mit Flockfolie

Wer schon lange Sportler oder Sportfan ist, der wird hier in der Aufzählung die Flockfolie vermissen. Tatsächlich ist die samtartige Flockfolie quasi der Großvater moderner Flexfolien-Veredelungen. Auch die Flockfolie wurde früher für die Veredelung von Trikots verwendet, da sie einfach in der Verarbeitung ist und lange hält. Der große Nachteil: Flockfolien lassen weitaus weniger Details und keine filigranen Schnitte bei der Verarbeitung zu – Motive müssten also gröber sein und können weniger an die Wünsche von Sportlern und Vereinen angepasst werden. Außerdem ist die Auswahl an Farben bei Flockfolien sehr begrenzt, bei Flexfolien hingegen ist die Farbvielfalt enorm!

Rechtliche Aspekte beim Trikots bedrucken

Aus technischen Gesichtspunkten können Sie beinahe jeden Zentimeter Ihrer Sportbekleidung bedrucken lassen. Jede glatte Fläche ohne Naht ist veredelbar. Im Trainingsbetrieb ist das bei den meisten Sportarten auch kein Problem – die Bedruckung der Wettkampfkleidung hingegen ist je nach Sportart, Verband und teils sogar Region unterschiedlich. Man vergleiche nur ein Trikot der Handball- mit einem der Fußball-Bundesliga.

Doch auch im Trainings- und Hobby-Sport gibt es bei der Bedruckung von Sportkleidung rechtliche Aspekte zu beachten: So dürfen Marken- und Urheberrechte nicht verletzt werden. Wer beispielsweise in einer „wilden Liga“ teilnimmt (also einer nicht-reglementierten Freizeit-Fußballliga, die nicht zur DFB-Struktur gehört), der darf seinem Team zwar lustige Namen geben, nicht aber das Logo der eigenen Lieblings-Brauerei auf das Trikot drucken. Zumindest nicht, wenn von der Brauerei nicht die schriftliche Erlaubnis vorliegt.

Fazit: Sportbekleidung bedrucken ist einfach – mit dem richtigen Partner

Für jedes Motiv beim Bedrucken von Sportbekleidung gibt es das passende Druckverfahren. Jetzt braucht es nur Profis, die mit den Druckmaschinen und teils sensiblen Textilien umzugehen wissen. Und hier kommt FLYERALARM sports ins Spiel. Ob Plastisol-Transferdruck, Digitaldirektdruck oder Flexfoliendruck: Die Sportler der FLYERALARM Familie haben die neuesten Maschinen und veredeln die Trikots für Hobby-Sportler aus Freizeitligen, ambitionierte Amateurmannschaften und hauptberufliche Athleten.

Sie wollen wissen, was man im Bereich der Textilien sonst noch so alles erfolgreich bedrucken kann? Nun, da gibt es zum Beispiel schicke Basics für den Alltag, strapazierfähige Workwear für Handwerks- und Produktionsbetriebe, coole Accessoires wie Caps, Beanies … Am besten Sie werfen gleich einmal einen Blick in brandneuen FLYERALARM Corporate Fashion-Katalog, den Sie ab sofort kostenlos anfordern und in aller Ruhe durchblättern können. Viel Spaß!

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Marco

Über Marco

Marco wurde das Bloggen in die Wiege gelegt und er ist die fleischgewordene Textmaschine im Team. Sein Interessengebiet ist groß und die Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus. Ein Steckenpferd hat er: ökologische und gleichzeitig ökonomische Druckverfahren.

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