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Was ist SEO? Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung

Von 30. Oktober 2019 Oktober 26th, 2022 Know-how
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Seit es Suchmaschinen gibt, versuchen Unternehmen durch SEO Ihre Webseiten im Internet sichtbarer zu machen. Wie auch Ihr Unternehmen sichtbarer wird, erfahren Sie in der neuen SEO-Reihe. Los geht’s mit den wichtigsten Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung bzw. Search Engine Optimization (SEO).

Kennen Sie noch jemanden, der die Gelben Seiten blättert, wenn er auf der Suche nach einem Fliesenleger, Allgemeinarzt oder italienischem Restaurant ist? Sehr wahrscheinlich nicht. Denn heutzutage sucht nahezu jeder im Internet nach Dienstleistungen oder Produkten. Das „Einfallstor“ für Suchanfragen im Internet sind Suchmaschinen wie Google und Bing. Ob unterwegs mit dem Handy oder daheim am PC: Ein Klick auf Google, die Eingabe von einem oder auch mehreren Suchbegriffen und siehe da: Innerhalb von Sekundenbruchteilen öffnet sich eine Suchergebnisliste mit ersten Infos und Links zu Dienstleistern und Onlineshops. Doch welchen Regeln kommt diese Liste zu Stande? Wer entscheidet über die Platzierung und wie können Sie mit Ihrem Onlineshop möglichst weit oben in den Suchergebnissen auftauchen? Lernen Sie die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung kennen und finden Sie es heraus!

Genau dort, in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google, suchen Ihre Interessenten und Kunden nach Ihnen – und genau dort müssen Sie hin, wenn Sie Ihren Bekanntheitsgrad steigern und Neukunden gewinnen wollen! Aber natürlich nicht irgendwo hin, sondern möglichst auf die Pole-Position, also Platz 1, 2 oder 3. Denn Hand aufs Herz: Wer scrollt bis ans Ende der Suchergebnisse oder klickt gar auf Seite 4 oder 5 der Suchmaschine? Nahezu niemand! Nutzer schauen sich in den allermeisten Fällen die ersten 2 bis 4 Treffer an – das war’s. Mit erfolgreicher SEO sind Sie unter diesen ersten Treffern.

Was bedeutet SEO?

Wer die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung verstehen will, der muss zunächst wissen, wovon überhaupt die Rede ist. SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Darunter werden alle Maßnahmen gefasst, die das Ranking, also die Platzierung einer Webseite in der Suchmaschine, positiv beeinflussen. Das Ziel ist, dass die eigene Webseite möglichst auf Platz 1 der Ergebnisseite erscheint. Das ist gar nicht so leicht zu erreichen, denn Suchmaschinen wie Google entscheiden anhand von unzähligen Kriterien, an welcher Position eine Seite in den Suchergebnissen erscheint. Einzelne Kriterien sind eng miteinander verzahnt und beeinflussen sich gegenseitig. Außerdem werden sie regelmäßig aktualisiert und angepasst. Aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen! Es genügt, an einigen dieser „Stellschrauben“ zu drehen, abzuwarten und nach wenigen Wochen werden Sie bemerken, wie das Ranking Ihrer Webseite immer besser wird.

Worin unterscheidet sich SEO von SEA?

Das geniale an SEO: Sie können viele der Maßnahmen selbst umsetzen und überspannen nicht unnötig Ihr Budget für Online-Marketing. Die vergleichsweise geringen Kosten sind auch eines der Hauptunterscheidungsmerkmale zur Schwester der Suchmaschinenoptimierung: Search Engine Advertising, abgekürzt SEA, die nicht Inhalt dieser Blog-Reihe sein wird. Nur so viel zur begrifflichen Abgrenzung: Suchmaschinenwerbung setzt ganz auf bezahlte Werbeanzeigen innerhalb der Suchergebnislisten von Google und Co. Sind Ihnen schon einmal die am Seitenanfang oder -ende platzierten vermeintlichen Suchtreffer, die mit dem Kürzel „Ad“ markiert sind, aufgefallen? Für diese Pole-Position zahlen Unternehmen mitunter viel Geld. SEO dagegen können Sie ganz einfach selbst machen.

Eine Suchergebnisseite von Google (SERP). Bezahlte SEA-Werbeanzeigen sind rot umrandet.

Keywords – die Schlüssel zu erfolgreicher SEO

Sie kennen das aus Ihrem Alltag: Es gibt bestimmte Begriffe, da klingelt es und man weiß sofort was los ist. So ähnlich verhält es sich online mit sogenannten Keywords, zu Deutsch: Schlüsselwörter. Das sind die Begriffe, über die ein Unternehmen bei Google gefunden werden möchte. Angenommen Sie betreiben einen Onlineshop für rahmengenähte Schuhe, dann wäre Ihr Keyword beispielsweise „Schuhe rahmengenäht“. Sie merken schon: Bei einem Keyword muss es sich nicht um genau einen Begriff handeln. Es gibt auch zusammengesetzte Keywords aus Haupt- und Nebenkeyword. Nebenkeywords können etwa hinzugesetzte Adjektive sein oder auch Verben wie kaufen oder bestellen. „Schuhe rahmengenäht kaufen“ könnte also auch ein gutes Keyword für den beispielhaft genannten Onlineshop sein.

Keyword-Recherche mit Erfolg: Wie wählt man die richtigen Keywords aus?

Zwei Fragen helfen Ihnen bei der Auswahl der richtigen Keywords. Erste Frage: Welche Begriffe beschreiben meine Dienstleistungen oder meine Produkte am exaktesten? Zweite Frage: Werden diese Begriffe häufig gesucht? Wenn Sie beide Fragen mit einem Ja beantworten können, haben Sie Ihr Haupt- und Nebenkeyword gefunden. Wenn Sie dagegen Begrifflichkeiten wählen, die Ihre Dienstleistung genau beschreiben, aber kaum gesucht werden oder Begriffe wählen, die häufig gesucht werden, aber nicht Ihre Dienstleistung exakt beschreiben, wird Ihre SEO nicht von Erfolg gekrönt sein.

Aber woher sollen Sie die Häufigkeiten von Suchbegriffen kennen? Es gibt einige Tools, die Ihnen dabei helfen. Empfehlenswert sind Ahrefs und der Google Keyword Planner.

Ahrefs kostenfreie (aber limitierte) SEO Toolbar mit einer intuitiven Benutzeroberfläche bietet einen unkomplizierten Einstieg in die Keyword-Recherche. Die grundlegenden Funktionen sind schnell erschlossen – besonderes Expertenwissen ist nicht nötig. Das Tool gibt nicht nur Auskunft über die Häufigkeit von Suchbegriffen, sondern schlägt darüber hinaus auch ähnliche Begriffe mit hohem Suchvolumen vor.
Der Google Keyword Planner ist gerade für Einsteiger empfehlenswert und bietet viele Hilfestellungen an, um die richtigen Keywords zu finden. Fortgeschrittenen hilft der Keyword Planner bei der Optimierung von ganzen Keyword-Kampagnen.

So optimieren Sie Ihren Internetauftritt

Sie haben Ihre Keywords festgelegt? Nun geht es daran, die Stellschrauben zu identifizieren, an denen Sie drehen können um Ihre Website für Suchmaschinen zu optimieren. Man kann grundsätzlich zwei Angriffspunkte für Optimierungsmaßnahmen unterscheiden:

SEO-Maßnahmen (1): Inhalte

Content is king – der Inhalt ist König: Diesen Appell haben Sie bestimmt schon einmal vernommen. Er ist nicht neu und beschreibt doch etwas Hochaktuelles: Die Qualität der Inhalte auf Ihrer Webseite sind ausschlaggebend für Ihr Google-Ranking. Die Texte, Bilder und beides im Zusammenspiel sind Hauptfaktoren für die Bewertung Ihres Internetauftritts. Texte sollen gut lesbar, die Haupt- und Nebenkeywords enthalten sein. Bilder sollten zusammen mit den Textblöcken ein ansprechendes Layout ergeben. Was der Kunde mag, mag auch Google: Noch so ein Satz, den Sie sich merken sollten.

SEO-Maßnahmen (2): Technik

Neben dem Content ragen vor allem drei Ranking-Faktoren heraus, die Sie optimieren sollten. Externe Verlinkungen sind bis heute eine der wichtigsten Faktoren für eine gute Platzierung bei Google. Es ist also wichtig, dass andere Webseiten-Betreiber – ob Geschäftspartner, Zulieferer oder Kunden – Sie auf deren Seite verlinken. So wirkt eine externe Verlinkung ganz ähnlich wie ein Empfehlungsschreiben. Die Seiten-Ladengeschwindigkeit ist ein weiterer Angriffspunkt für Optimierungsmaßnahmen. Je schneller eine Internetseite lädt, desto besser. Und nicht zuletzt ist die Responsiveness einer Webseite wichtig. Ihr Internetauftritt sollte auf einem Handy oder Tablet genauso komfortabel zu bedienen sein, wie an einem Desktop-PC.

SEO Basics – Teil 2: Dos and don’t – was mag Google und was nicht?

Die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung sitzen? Sehr gut! Im nächsten Teil der SEO-Blogreihe erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Webseite optimieren können. Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und vielen Beispielen.

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Charlotte

Über Charlotte

Charlotte – das U steht für Unwissenheit! Denn wenn irgendwo ein großer Haufen Fachwissen ungenutzt herumliegt, dauert es nicht lange, bis Charlotte die Witterung aufnimmt, sich die Kenntnisse einverleibt und einen blitzsauberen Blogbeitrag daraus bastelt.

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