Für den Druck wurde das spezielle PDF/X entwickelt. Was sind die Besonderheiten und welche Versionen gibt es?
Das PDF-Format wurde ursprünglich erfunden, um den sicheren Austausch von Dokumenten auf digitalem Weg zu erleichtern. Die Vorteile waren (und sind) in erster Linie, dass die Dateien alle Informationen gebündelt enthalten und unabhängig vom Erstell-Programm vom Empfänger geöffnet und genutzt werden können. Diese Eigenschaften macht sich auch die Druckindustrie zunutze und verarbeitet bevorzugt PDF-Dateien, um zeit- und kostenintensive Schritte in der Druckvorstufe zu vermeiden. Da für den Druck jedoch erweiterte, ganz spezielle Vorgaben gelten, wurde ein Standard entwickelt, der eben diese Vorgaben berücksichtigt: das PDF/X.
Vorteile für den Druck
Der Zusatz X steht für exchange, also Austausch. Denn genau darum geht es, um einen sogenannten blinden Austausch zwischen Kunde und Druckerei. Damit ist gemeint, dass die Druckerei die vom Kunden angelieferte PDF-Datei theoretisch ungesehen und ungeprüft verwenden kann. Dennoch erfolgt in der Praxis in der Regel eine Prüfung, bevor die Daten zum Druck freigegeben werden. Der Designer hat so die Gewissheit, dass seine Daten wie gewünscht gedruckt werden, die Druckerei hat den Vorteil, dass das Risiko fehlerhafter Daten minimiert wird.
Das PDF/X-Format stellt sicher, dass bestimmte Grundvoraussetzungen für den Druck erfüllt sind. Dies beinhaltet jedoch nicht die Qualität der Datei (z. B. was die Auflösung von Bildern betrifft). Vielmehr geht es darum, dass Schriften und Bilder eingebettet sind, der richtige Farbraum enthalten ist oder die korrekten Einstellungen für Überfüllen und Überdrucken vorgenommen wurden.
PDF/X Versionen
Da je nach Anwendungszweck und technischen Voraussetzungen die Anforderungen an eine PDF/X-Datei variieren können, sind im Laufe der Jahre verschiedene Varianten entstanden. Die gebräuchlichsten sind PDF/X-1a, PDF/X-3 und PDF/X-4. Sie grenzen sich in erster Linie durch die Unterstützung unterschiedlicher Farbräume ab.
PDF/X-1a erlaubt ausschließlich CMYK und Sonderfarben, jedoch keine Farben auf Basis von ICC-Profilen. Transparenzen sind ebenso wie Ebenen nicht möglich. Während PDF/X1a:2001 auf PDF-Version 1.3 basiert, ist PDF/X1a:2003 auf 1.4 erweitert worden.
PDF/X-3 ermöglicht neben CMYK und Sonderfarben auch den Einsatz von RGB, LAB und ICC-basierten Farben. Eine Umwandlung in CMYK erfolgt bei Bedarf in der Druckvorstufe. In der Regel wird das Zielfarbprofil jedoch beim Export aus dem Layoutprogramm berücksichtigt. Transparenzen und Ebenen werden automatisch reduziert. 2003 wurde wie bei PDF/X1a eine Revision durchgeführt, die Standard-Version ist jedoch PDF/X-3:2002, wie sie von der ECI in Kooperation mit dem Bundesverband Druck und Medien erarbeitet wurde. Sie wird zum Beispiel auch von FLYERALARM verwendet.
PDF/X-4 macht die Verwendung derselben Farbräume wie PDF/X-3 möglich, zusätzlich jedoch auch Transparenzen und Ebenen. Im Druck wird die Version zum Beispiel bei Textilien wie Bekleidung oder Baumwolltaschen genutzt.
Außerdem zu beachten
Da ein PDF/X nicht automatisch bedeutet, dass Ihre Daten alle Voraussetzungen für den Druck erfüllen, sollten diese vor der Weitergabe unbedingt geprüft werden. Führen Sie daher einen eingehenden Check durch, zum Beispiel im Adobe Acrobat Pro. Lesen Sie dazu unsere Anleitung. Auch die korrekte Verwendung von ICC-Profilen in Ihrem Layoutprogramm kann vor unliebsamen Überraschungen schützen, mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag zu dem Thema. Zusätzliche Informationen über die Vorgaben bei FLYERALARM erhalten Sie unter dem Punkt Druckdaten auf flyeralarm.com.
Haben Sie Ihre Projekte im entsprechenden PDF/X-Format exportiert und oben stehende Hinweise beachtet, fehlt eigentlich nur noch eins: Produkt konfigurieren und die Druckdaten hochladen. Zum Beispiel für Faltblätter, Baumwolltaschen oder Ihre Corporate Fashion.
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Hallo,
ich möchte mehrere einzelne PDF/X-1a Dokumente zu einem Dokument zusammenführen. Adobe Reader möchte diese jedoch immer nur als Portfolio zusammenstellen, denn wenn ich die Dateien zusammenfügen möchte, erscheint eine Meldung a la “Mindestens eine der Dateien ist PDF/X kompatibel” und spuckt dann immer nur ein Portfolio aus. Gibt es eine Möglichkeit dies zu umgehen?
LG Lara
Hallo Lara,
um einzelne PDF/X-1a Dokumente zu einem Dokument zusammenzuführen, benötigen Sie ein anderes Programm. Der Adobe Acrobat Reader kann das nicht bewerkstelligen und wird Ihnen immer lediglich ein Portfolio ausgeben. Mit Adobe Acrobat selbst (https://helpx.adobe.com/de/support/acrobat.html) oder auch mit Adobe InDesign (https://www.digicomp.ch/blog/2022/02/16/indesign-pdf-importieren-platzieren) dürften hingegen keine Problem beim Zusammenführen aufkommen. Versuchen Sie es am besten mit einem dieser Programme.
Viele Grüße
Doreen
Guten Tag,
Ich habe TShirts bestellt. 35cm*45cm galt es laut Datenblatt zu designen. Ich habe eine X-4 CMYK PDF erstellt und oben rechts mein Motiv platziert. Importiere ich die PDF in Photoshop, ist alles transparent bis auf das Motiv oben rechts – korrekt. Werden die Tshirts später auch entsprechend nur mit dem Motiv bestückt (die restliche Fläche wird also nicht weiß sein?)
Danke!
Hallo Felix,
so pauschal und ohne die Druckdaten gesehen zu haben, lässt sich das immer schwer einschätzen. Grundsätzlich klingt die von Ihnen beschriebene Datei schon korrekt angelegt – wenn Ihr Motiv aber beispielsweise ein Bild ist, wird das in der Regel komplett weiß hinterdruckt. Ich habe direkt bei meinen Kolleginnen und Kollegen vom grafischen Support nachgefragt, die meinten, es wäre das Beste, Sie würden sich direkt mit ihnen in Verbindung setzen. Sie können einfach einen Rückruf vereinbaren oder direkt das Kontaktformular nutzen: https://www.flyeralarm.com/de/contactform/.
Die Kolleginnen und Kollegen sehen sich dann Ihre Druckdaten an und können ganz genau sagen, ob Ihr T-Shirt am Ende wie gewünscht aussehen wird.
Herzliche Grüße
Marco
Wenn ich ein Produkt drucken möchte bei dem es heißt “Keine Transparenten” heißt das ich darf hier die Deckkraft in InDesign nicht verringern?
Hallo Nina,
das kommt auf Ihr Produkt an. Wenn Sie beispielsweise einen Flyer oder eine Visitenkarte ganz standartmäßig bedrucken lassen möchten, können Sie durchaus mit Transparenzen arbeiten und zum Beispiel die Deckkraft verringern. Wir empfehlen Ihnen zwar, das nicht zu tun, da es beim Drucken solcher Druckdaten zu unsauberen Farbverläufen kommen kann, das passiert jedoch eher in Ausnahmefällen. Bei Veredelungen hingegen, wie Heißfolien oder UV-Lack, sollten Sie tatsächlich keine Transparenzen verwenden, da die Volltonfarbe sonst nicht als Veredelung angelegt werden kann.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo!
Ich arbeite seit 20 Jahren (ja ehrlich) mit InDesign und bin seit den letzten Jahren dabei, auf Affinity Publisher umzusteigen. Der Gestaltungsprozess ist mMn. ähnlich professionell, lediglich die DruckPDFs waren bisher leider entweder gerastert oder mit herumkonvertierten CMYK-Farben.
-> Mit der im Herbst ’22 erschienen Version 2.0 erhalte ich nun endlich auch perfekte PDFs im Standard PDF-X4 mit Fogra39.
Meine Frage:
Kann ich bei Flyeralarm für Broschüren und Plakate auch X4 anliefern, oder MUSS es unbedingt X3 sein?
Hallo Wolfgang,
tatsächlich benötigen wir für unsere Druckmaschinen das PDF/X-3-Format. Aber die lassen sich mit den Affinity-Programmen ja ebenso exportieren.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Marco
Hallo, ich möchte eine Datei als pdf hochladen, aber welche Formate sollte ich für Fotos und Grafiken (Vektoren) am besten in das pdf einfügen, wäre das TIF und SVG? Und muss auch für eine pdf-Datei alles auf eine Hintergrundebene reduziert werden?
Hallo,
das kommt darauf an, was Sie mit welcher Drucktechnik bedrucken lassen möchten. Bei Flyern ist es beispielsweise egal, welches Datenformat Ihre Ausgangsdaten haben, solange Sie sie nach den Vorgaben in einem Layoutprogramm verarbeiten und die PDF-Datei am Ende korrekt exportieren (https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-druckfaehiges-pdf-mit-indesign-erstellen). Wenn Sie beispielsweise Bekleidung besticken lassen möchten, so dürfen Sie ausschließlich Vektordaten verwenden. Genaueres dazu müsste eigentlich im Datenblatt Ihres Produktes stehen.
Bei Bildbearbeitungsprogrammen, wie Adobe Photoshop oder GIMP, müssen Sie alle Ebenen auf die Hintergrundebene reduzieren. Bei Layoutprogrammen, wie InDesign oder Affinity Publisher, und bei Zeichenprogrammen, wie Illustrator oder Affinity Designer, ist das nicht nötig.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo,
muss ich bei einer Visitenkarte jeweils 1 PDF für Vorder- und Rückseite erstellen?
Wird beim Daten Upload gefordert. Oder kann ich eine PDF Datei mit Vorder- und Rückseite schicken?
Gruß Arno
Hallo Arno,
ganz Recht. Damit Ihre Visitenkarten korrekt gedruckt werden können, legen Sie bitte dem Hinweis beim Datenupload entsprechend jeweils ein PDF für die Vorderseite und eines für die Rückseite an.
Viele Grüße
Doreen
Hallo miteinander,
ich habe eine Frage zu den Schildern in “Freiform” bzgl. der Druckdaten?
Welche pdf Format ist hier gefordert? Auch X-3 oder X-4?
Wenn X-3 – wie soll ich dann die Contourfläche als eigene Ebene ins pdf bekommen, das geht ja eigentlich schlicht nicht, da x3 keine Ebenen enthält. Soll die Contourfläche außerdem oberhalb des Motives liegen, so dass es überdeckt ist oder kann sie auch unterhalb liegen, damit das Motiv nach dem erstellen der pdf noch sichtbar ist.?
Es gibt dazu leider keine konkrete Anleitung seitens Flyeralarm, nur die Info auf die Volltonfarbe und dass die Fläche in einer eigenen Ebene angelegt werden soll.
Gruß aus Freiburg
Steffen
Hallo Steffen,
hier ein paar Informationen rund um das Anlegen der Cutkontur für Freiform-Elemente:
– Bei Cutkonturen sollte immer PDF/X-4 eingestellt werden.
– Die Cutkontur sollte immer auf der obersten Ebene liegen.
– Die Cutkontur sollte mittig ausgerichtet sein.
– Die Cutkontur sollte auf Überdrucken eingestellt sein.
Wenn Sie so vorgehen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wollen Sie trotzdem noch einmal ganz sichergehen, können Sie Ihre Datei gerne auch zur Kontrolle an die Kollegen vom Druckdatenservice senden. https://www.flyeralarm.com/de/content/index/open/id/20397/druckdaten-und-design-service.html
Viele Grüße aus Würzburg
Doreen
Guten Tag,
da ich bis jetzt noch keine eigenen Druckvorlagen erstellt habe, bin ich gerade schon mit der Anforderung, ein PDF/X-3-fähiges Programm zu finden, überfordert. Ich verwende sonst weder INDESIGN noch sonstige professionelle Programme und brauche sie auch nicht wirklich. Wenn ich jetzt aber Drucksachen bei euch drucken lassen möchte, muss ich mich wohl für ein Programm entscheiden. Was wäre da am besten? Ich möchte Bilder, die ich gemalt habe, als Postkarten drucken lassen. Was brauchen Sie dafür genau?
Vielen Dank für eine schnelle Rückmeldung.
Herzlichen Gruß
Sabine Waldmann
Hallo Sabine,
also möchten Sie Bilder einscannen und dann als Postkarte drucken lassen? Ehrlich gesagt würde ich Ihnen unser Online-gestalten-Tool ans Herz legen: https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-werbemittel-online-gestalten-einfach-schnell-und-kostenfrei
Sie müssen sich dafür keine Software herunterladen und sich auch nicht groß einarbeiten. Ihre Bilder fügen Sie einfach per Drag-and-drop online ein, den Rest übernimmt die Software für Sie.
Wenn Sie jedoch Lust haben, sich ausführlich in ein Layoutprogramm einzuarbeiten, so haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
Affinity Designer ist relativ kostengünstig und muss nur einmal bezahlt werden (also kein Abo-Modell): https://www.flyeralarm.com/blog/de/affinity-designer-tutorial-druckfaehige-pdfs-erstellen
Komplett kostenlos ist Scribus.Ddas Programm ist dafür etwas weniger selbsterklärend, eignet sich aber trotzdem für professionelle Anwendungen: https://www.flyeralarm.com/blog/de/druckfaehiges-pdf-mit-scribus-1-4-4-erstellen
Mit der Adobe Cloud sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt, hier gibt’s alles, was man zum Gestalten digitaler Kunstwerke braucht. Und noch viel mehr. Die komplette Creative Cloud bekommen Sie als FLYERALARM Kunde übrigens günstiger, kostet dennoch 50 Euro im Monat: https://creative.adobe.com/promo/FlyeralarmCCI?sdid=2FDNCNBD&mv=email
Herzliche Grüße
Marco
Ich habe gemäß Ihrer Anleitung in Ihrem Block ein Dokument zum Druck mit Scribus erstellt.
Dieses enthält Transparenzen, die sowohl bei der Umwandlung in ein PDF/X-1.5-Format als auch bei der Umwandlung in das von Ihnen geforderter PDF/X-3-Format verloren. Wenn ich die entsprechende Datei mit dem Acrobat-Reader öffne, ist keine Transparenz zu sehen.
Wenn ich auf Ihrer Internetseite den Punkt „Druckdaten“ öffne und dort zu Transparenzen lese, wird angegeben, dass die Transparenz im PDF-X3-Format trotzdem erhalten bleibt. Bedeutet das, dass die Transparenz – obwohl sie im Dokument gar nicht mehr sichtbar enthalten ist – trotzdem gedruckt wird? Oder wie lässt sich das Problem lösen, denn ich würde die Flyer gerne unbedingt mit Transparenz drucken.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Müller
Guten Tag Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Frage. Das von Ihnen geschildere Problem liegt darin, dass die Transparenzen, die direkt in Scribus angelegt wurden mit PDF 1.3 (Acrobat 4) zurückgesetzt und nicht als Transparenz übertragen werden. Um dies zu umgehen, speichern Sie Ihre Datei am besten als Bild (.jpg oder .tiff) ab. Alternativ können Sie auch versuchen, auf eine PDF-Version mit höherer Kompatibilität umzusteigen. Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben.
Mit vielen Grüßen aus Würzburg
Doreen
Hallo zusammen,
kurze Frage: warum werden in euren Druckanforderungen eigentlich PDF/X-3:2002 ISOCoatedv2(300) verlangt. Nachdem x1a:2001 ja in der Norm von X-3:2002 sowieso explizit enthalten ist, wäre es doch eigentlich eine Fehlerquelle weniger (=Auschluss von RGB-Daten) und ihr würdet immernoch die genau gleichen PDFs als Druckdaten bekommen. V.a. nachdem das ja eh nur ein Metadatum ist, welches diese beiden X-Normen unterscheidet.
Grüßle aus Augsburg
Chris
Hi Chris,
da PDF/X-1a nur den Standard-CMYK-Arbeitsfarbraum umfasst und keine ICC-Profile verwendet werden können, würden wir hier Farbabweichungen riskieren, die bis nach dem Druck unerkannt bleiben. Außerdem bemühen wir uns, allen Kunden die Umwandlung von RGB und CMYK (und die darauf eventuell folgende Anpassung der Farben) so einfach wie möglich zu machen: https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-mit-photoshop-rgb-in-cmyk-umwandeln
Sollten wir aber dennoch Druckdaten in RGB bekommen, so führen wir selbst eine CMYK-Konvertierung durch. Und dann natürlich auch gleich ins richtige Farbprofil. Dabei kann es natürlich zu Farbabweichungen kommen, deshalb bekommen die betroffenen Kunden vorab natürlich eine Info von uns.
Viele Grüße aus Würzburg
Marco
Hallo Raphael,
bin in Not, da ich ein Buch in Publisher (der bilder wegen) geschrieben habe und die Druckerei nun eine Konvertierung in PDF-X3 wünscht.
Was kann ich tun?
Klaus
Hallo Klaus,
FLYERALARM bevorzugt zwar PDF-X3-Dateien, doch bei einem Buch können Sie auch eine PDF-1a exportieren. Diese Datei ist in diesem Fall genauso gut druckbar.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo Raphael,
wo kann ich den Standard PDF/X-3:2002 herunterladen, um meine PDF-Datei entsprechend aus InDesign zu exportieren?
Auf der Webseite von “PDFX ready” finde ich aktuell Dateien zu PDF/X-4 und PDF/X-1, nicht jedoch euren benoetigten Standard.
Danke und Gruesse!
Pia
Hallo Pia,
wenn Sie InDesign benutzen, so können Sie einfach ein PDF/X-3 exportieren. Sie müssen sich dafür keine Plugins oder ähnliches herunterladen. Wie Sie eine druckfähige PDF mit InDesign erstellen und exportieren erfahren Sie hier im Tutorial: https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-druckfaehiges-pdf-mit-indesign-erstellen/
Viele Grüße
Marco
Hallo Raphael,
beim Erstellen eines PDF/X3 für eine Bauzaunplane klappt soweit alles, lediglich weiße Schrift über einer Grafik wird immer schwarz…Problem ist vermutlich bekannt, doch wie kann es gelöst werden?
Viele Grüße, Johannes
Hallo Johannes,
vermutlich hat Ihre Datei einen schwarzen oder dunklen Hintergrund, während beim weißen Schriftzug der Befehl „Überdrucken“ noch aktiviert ist. Um dies zu beheben, ändern Sie die Schriftfarbe zunächst auf schwarz, schalten Sie dann das Überdrucken aus und färben Sie die Schrift anschließend wieder weiß ein.
Wenn Sie mit InDesign arbeiten, folgen Sie hierzu dem Pfad: Fenster – Ausgabe – Attribute. Im Programm Illustrator finden Sie die Funktion unter: Fenster – Attribute. Entfernen Sie in beiden Fällen einfach den entsprechenden Haken im Attribute-Fenster.
Viele Grüße
Doreen
Hallo Raphael,
wie erstelle ich in Corel X8 ein PDF/X4? Geht nur bis X3. Ich habe Baumwolltaschen einfarbig schwarz zu bedrucken. Motiv ist rein vektor. Kann ich euch nicht die Corel Datei bzw. die PDF/X3 anliefern?
Viele Grüße
Hallo Andreas,
von den Problemen von Corel Draw und PDF/X4 habe ich auch schon gehört, allerdings muss ich gestehen, mich mit Corel nicht sehr gut auszukennen. Die Druckdaten für Baumwolltaschen müssen Sie jedoch im PDF/X4-Format anliefern, PDF/X3 genügt hier leider nicht. Sie können sich einfach an unseren Daten-Service wenden. Die Grafik-Profis dort kümmern sich dann darum und machen machen Ihr Layout druckbar: https://www.flyeralarm.com/de/content/index/open/id/20397/daten-layout-service.html
Herzliche Grüße
Marco
Wir arbeiten problemlos mit COREL X6 und erzeugen druckfähige PDFs die funktionieren hinsichtlich Flyer, Sonderfarbe, Goldfolie usw.
Mich würde interessieren wie lange kann man mit einer Software (egal ob COREL oder ADOBE) in Zukunft noch arbeiten, so dass Druckereien wie ihr beispielsweise diese Druckdaten noch annehmen könnt.
Hinweis: Ich wandle generell Schriften in Pfade/Kurven um und versuche transparenzen zu vermeiden oder wandle diese in ein Bild um.
Hallo Christian,
an dem Workflow an sich wird sich so schnell nichts ändern. Klar verfeinern wir immer wieder unser Produktportfolio, was Ihnen bei der Druckdatenerstellung ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Konnten Sie früher beispielsweise ausschließlich partiellen UV-Lack wählen (und mussten Sie dafür einen fünften Farbkanal anlegen), so haben Sie inzwischen die Möglichkeit, partiellen Relieflack zu verwenden, bei dem Sie die Lackstärke durch die Deckkraft des fünften Farbkanals definieren.
Das sind jedoch nur Feinheiten, am Prinzip, dass Sie mit einer Layoutsoftware druckfähige PDFs erzeugen, Sie in unserem Onlineshop hochladen und wir den Druck für Sie übernehmen, wird sich nichts ändern. Unabhängig davon, ob Sie Adobe, Corel, QuarkXPress, Affinity, Scribus oder eine andere Alternative verwenden.
Einzig die Alternative des online Gestaltens bietet sich inzwischen für zahlreiche Druckprodukte, Verpackungen, Tassen oder T-Shirts an. Natürlich ist das nur eine Option, die im Funktionsumfang nicht an eine professionelle Layoutsoftware heranreicht.
Herzliche Grüße
Marco
Holla dieses pdf x3 x4 das vekompliziert doch nur früher ging der Druck ohne. Jetzt muss ich alle Daten neu machen obwohl nicht nötig. Dieselben Daten die Flyeralarm vor 2 jahren gedruckt hat gehne nicht mehr. Das spricht für mich von mangelndem Service und Verschwendung von Zeit, Material und Geld.
Bei den Kollegen geht es.
Hallo,
es tut uns leid, wenn Sie gezwungen waren Ihre Druckdaten neu zu erstellen. Wir versuchen alles, um die Anlieferung der Druckdaten für unsere Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Die Vorgaben, die wir Ihnen bezüglich Dateiformaten machen, sind in Ihrem eigenen Interesse. Denn sie garantieren optimale Druckergebnisse.
Grundsätzlich können Sie bedenkenlos Ihre Daten im PDF/X-3-Standard anliefern. Nur bei speziellen Produkten, wie zum Beispiel Textilien, ist der PDF/X-4-Standard erforderlich. Die genauen Druckdaten-Anforderungen finden Sie im jeweiligen Datenblatt des Produktes.
Wenn Sie Unterstützung bei der Druckdatenerstellung brauchen, dann helfen Ihnen die Kollegen vom Daten- und Layout-Service weiter: https://www.flyeralarm.com/de/content/index/open/id/20397/daten-layout-service.html
Außerdem finden Sie im FLYERALARM Onlineshop ein umfangreiches Info-Paket zum Thema Druckdaten: https://www.flyeralarm.com/de/content/index/open/id/911/druckdaten.html
Mit besten Grüßen aus Würzburg
Kai
Was bringt PDF/X-4 denn für Vorteile/Unterschiede bei Bekleidung/Baumwolltaschen?
Hallo Roberto,
bei der Bedruckung von Textilien werden Druckdaten im PDF/X-4-Format benötigt, da dieses Format Transparenzen darstellen kann. Das ist beim Bedrucken von Bekleidung und Baumwolltaschen nötig, da hier die Layouts (abhängig vom Druckverfahren und des zu bedruckenden Materials) mit weißer Farbe unterdruckt werden, um eine möglichst unverfälschte Farbdarstellung zu erhalten.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo Claudia,
soweit ich weiß, können Sie eine Art PDF/X-4-Profil nirgends herunterladen, also nicht so wie beispielsweise Farbprofile. Die Voraussetzungen zum PDF/X-4-Export müssten bereits in dem entsprechenden Programm, mit dem Sie arbeiten, gegeben sein.
Herzliche Grüße
Raphael
Hallo Raphael,
wo kann ich das PDF/X-4 runterladen?
Grüße
In eurem Video zu den Druckdaten wird gesagt, dass Artikel der Werbetechnik ebenfalls als PDF/X–4 angeliefert werden sollen. Ansonsten ist auf eurer Seite aber immer wieder zu lesen, dass lediglich Bekleidung und Baumwolltaschen als X-4 hochgeladen werden sollen. Was mache ich also nun mit einer Plane? X–3 oder X–4?
Hallo Sarah,
in der Werbetechnik gibt es einige Produkte, die tatsächlich besser als PDF/X-4 angeliefert werden sollten. Bei Planen ist dies allerdings nicht der Fall, hier bitte ein PDF/X-3 anliefern.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael
Super informativ! Hatte mir ein Fachbuch zum Thema Druckausgabe gekauft, aber Eure Artikel sind viel besser. Danke.
Hallo Lilo,
das Lob nehmen wir natürlich gerne, vielen Dank! 😉
Herzliche Grüße
Raphael
Moin flyers,
welche Probleme habt Ihr mit einwandfreien PDF/X-4 Daten MIT Ebenen und Transparenzen für Druckprodukte?
Vielen Dank und LG aus Hamburg
Tobi
Hallo Tobias,
aus produktionstechnischen Gründen benötigen wir für Druckprodukte PDF/X-3 Daten, in denen Ebenen und Transparenzen ohnehin nicht erlaubt sind. PDF/X-4 ist lediglich bei Textilien wie Bekleidung oder Baumwolltaschen möglich.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael
Hallo Raphael,
danke für den Beitrag. Was passiert denn, wenn man ein PDF/X4 anliefert statt eines PDF/X3?
Welche Ergebnisse sind zu erwarten?
Grüße
Hallo Tery,
wenn das PDF/X-4 korrekt aufbereitet ist, also zum Beispiel keine Ebenen und keine Transparenzen enthält, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich Ihnen jedoch empfehlen, den Angaben auf https://www.flyeralarm.com/de/content/index/open/id/911/druckdaten.html zu folgen, also für Druckprodukte ein PDF/X-3 anzuliefern und lediglich für Bekleidung und Baumwolltaschen ein PDF/X-4.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael